Nur die reifen, gesunden Trauben der 3 Rebsorten Pinot
Noir (Spätburgunder) und Pinot Meunier (dt. Müllerrebe
oder Schwarzriesling) und die weiße Rebsorte Chardonnay
werden gelesen und zum Kelter gebracht. Dabei sind weiße
sowie rote Trauben wichtig. Unter Zugabe von edlen Hefen
erfolgt, nach dem Umfüllen in die Gärtanks, die Gärung.
Der junge Wein wird nach ca. 2 Monaten vom Depot gesondert
und die einzelnen Grundweine zu einer Cuváe verschnitten.
Dann erfolgt die zweite Gärung nach der „Méthode
traditionnelle“, die nur unter Zugabe von Altwein,
Rohr- oder Rübenzucker und Hefe möglich ist. Diesen
Vorgang nennt man "liqueur de tirage". Anschließend
werden die verschlossenen Flaschen in kühlen Kellern
gelagert.
Es entsteht Kohlensäure, die den Champagner aufschäumen
lässt. Ebenso lagert sich auch abgestorbene Hefe ab,
die aber mindestens 12 Monate in den Flaschen belassen
wird. Um die Hefe anschließend zu entfernen werden die
Flaschen fast horizontal in Rüttelpulte gesteckt. Dort
werden sie per hand einzeln mehrmals im Monat gedreht.
Bevor die Flaschen ausgeliefert werden, müssen die Hefeteile
entfernt werden. Der Flaschenhals wird durch ein Gefrierbad
gelenkt, so dass die Rückstände in einer Eisschicht
gefangen sind. Beim öffnen des Verschlusses werden
sie durch den Kohlesäuredruck herausgedrückt. Damit
eine weitere Gärung verhindert wird, wird vor der endgültigen
Verkorkung eine Essenz aus Weißwein, hellen Weinbrand
und Zucker zugeführt.
Der endgültige Korken muss folgende Beschriftung tragen:
Das Wort Champagner, den Namen der Firma und das Datum
des Jahrgangs. |